Allergologie

Immer mehr Menschen leiden an Symptomen wie ständigem Fließschnupfen, Jucken der Augen, Ekzemen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und asthmatischen Beschwerden. Diagnostische Verfahren wie der Pricktest, der Epikutantest oder der RAST (ein Bluttest) können neben einer ausführlichen Anamnese dabei helfen, den Auslöser aufzudecken. Eine zielgerichtete Hyposensibilisierung kann bei bestimmten Auslösern helfen, die Symptome zu Lindern oder ganz zum Verschwinden zu bringen.

Allergien

Allergien stellen Überempfindlichkeitsreaktionen des menschlichen Körpers auf gewöhnlich harmlose Stoffe dar. Laut aktuellen Untersuchungen wird davon ausgegangen, dass ungefähr 25-30% der deutschen Bevölkerung unter einer Allergie leiden. Am häufigsten werden sogenannte Soforttyp-Allergien (Typ I) und Spättyp-Allergien (Typ IV) beobachtet. Nach Kontakt mit dem die Allergie auslösenden Stoff (=Allergen) werden bestimmte Zellen aktiviert, die dann eine spezifische allergische Reaktion hervorrufen, welche je nach Auslöser sehr unterschiedlich in Erscheinung treten kann.

Soforttyp und Spättyp Allergien

Klassische Soforttyp-Allergien sind z.B. Heuschnupfen, Insektengiftallergien und Nahrungsmittelallergien, auch Reaktionen auf die Einnahme von Medikamenten können dazu gehören; sie treten unmittelbar nach Kontakt mit der auslösenden Substanz auf.

Spättyp-Allergien treten erst Stunden bis Tage nach Kontakt mit dem Allergen auf und führen zu Ekzemen oder Hautausschlägen. Häufige Auslöser von kontaktallergien sind Metalle (Nickel) oder Duftstoffe. Medikamente können ebenfalls Spättyp-Allergien auslösen, wie zum Beispiel Penicillin.

Allergietests

Das Haut- und Laserzentrum von Prof. Gauglitz setzt zur Diagnostik von Allergien verschiedene Testverfahren, wie beispielsweise Pricktests, Epikutantests (Pflastertest) und Bluttests ein. Besonders bei seit längerem bestehenden Allergien ist es hilfreich, wenn Sie uns eine Liste, der eingenommenen Medikamente, verwendeten Creme etc. zu Ihrem Termin mitbringen. Die Ergebnisse der Testungen werden wir Ihnen ausführlich erklären und sinnvolle Karenzmaßnahmen, medikamentöse Behandlungsansätze oder eine mögliche Hyposensibilisierung im Detail mit Ihnen besprechen und mögliche Hauterscheinungen behandeln.