In fortgeschrittenem Alter, bei stärkeren Fältchen oder ausgeprägten Aknenarben kann die Behandlung mit einem fraktionierten CO2-Lasererwogen werden. Diese Behandlung gilt bis heute als absoluter Goldstandard weltweit, aufgrund seiner eindrucksvollen Ergebnisse und der fundierten wissenschaftlichen Daten zu dieser Methode. Das Haut- und Laserzentrum Glockenbach führt diese Behandlungen mit dem weltweit leistungsstärksten ultragepulsten CO2 Laser durch. Dr. Gauglitz unterrichtet weltweit Kollegen in dieser besonders anspruchsvollen Methode der Rejuvenation. Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch führen wir eine Probelaserung in einem kleinen umschriebenen Areal durch um die individuelle Verträglichkeit des Lasers für Sie zu testen. Im gleichen Termin erhalten Sie ein Rezept für ein Antibiotikum und ein Medikament gegen Herpesinfektionen, sowie eine lokal wirksame antibiotische Salbe. Nach einer kurzen Blickkontrolle auf das Probegelaserte Areal vereinbaren wir in den eigentlichen Behandlungstermin. Nach Einwirken einer speziellen lokalbetäubenden Creme für eine Stunde und nach Einnahme eines Schmerzmittels führen wir die Laserung des gesamten Gesichts durch. Diese wird von unseren Patienten gut vertragen und als überraschend schmerzarm empfunden. Nach einem leichten Verband dürfen Sie nach der Behandlung nach Hause und kommen nach zwei und weiteren 7 Tagen zur Kontrolle. Neben einer deutlichen Schwellung und Rötung zeigt sich über die nächsten drei bis fünf Tage eine Krustenbildung. Nach ungefähr 5-10 Tagen ist alles überstanden, Schmerzen haben sie auch in dieser Zeit keine. Die Ergebnisse sind sensationell und halten bis hin zu fünf Jahren an.
Vorbereitung/Nachbehandlung: Antibiotikum/Virusstatikum perioperativ. Lokalbetäubende Creme, Antibiotika-haltige Creme für 5 Tage danach. Sonnenschutz davor und danach
Behandlungsdauer. 20-30 Minuten
Arbeit und Sport: 5-10 Tage
Wiederholung in: keine notwendig
Bei allen genannten Methoden kann eine Kombination mit niedrigdosiertem Botulinumtoxin sinnvoll sein, um die Haltbarkeit der Behandlungsergebnisse zu maximieren.
Zur Verbesserung der Hautstruktur und allgemeinen Glättung bzw. Straffung der Gesichtshaut kommen heutzutage zunehmend fraktionierte Technologien im nicht-ablativen bzw. ablativen (=abtragend) Bereich zum Einsatz. Der Laserstrahl wird dabei in viele tausend einzelne Bereiche aufgeteilt, sodass viele sogenannte mikrothermale Behandlungszonen (MTZ = microthermal treatment zones) entstehen. Umgeben sind diese mikrothermalen Behandlungszonen stets von gesundem Gewebe, was zu einer schnelleren Erholungszeit verglichen mit konventionellen ablativen Laserbehandlungen führt.
Der Einsatz von fraktionierten CO2 Lasern gehört im dermatologischen Fachgebiet inzwischen zu den am besten untersuchten Verhandlungsverfahren im Anti-ageing Bereich und in der Behandlung von atrophen Aknenarben. Die molekularen Vorgänge nach Behandlung sind vielseitig und bewirken eine Veränderung verschiedener Zytokin- und Wachstumsfaktorkonzentrationen, eine Wiederherstellung der ursprünglichen Kollagenarchitektur und eine Zunahme von elastischen Fasern. Die Down-time (Abheilung) variiert je nach verwendeter Energie und Dichte und kann zwischen fünf bis 10 Tagen betragen. Bei den nicht-ablativen fraktionierten Verfahren bleibt die Epidermis intakt, die Down-time und das Risiko von Nebenwirkungen verringert sich dadurch – Hand in Hand mit häufig reduzierter Effektivität.
Bei entsprechender Indikation (Feine Fältchen, Hautunregelmäßigkeiten, Farbveränderungen („Dyschromie“), Wunsch nach allgemeiner Hautstraffung) empfehlen wir aufgrund der überzeugenden Studienlage und der ausgesprochen guten Resultate eine Behandlung mittels abtragenden, fraktionierten CO2-Laser. Die Ausfallzeiten sind gegenüber den klassischen Verfahren des ablativen Resurfacings deutlich verkürzt, dennoch sind die beahndelten Areale für mindestens eine Woche geschwollen, gerötet und schuppig. Vor der Behandlung sollte vor allem Tendenz zu Hyperpigmentierungen und durchgemachten Herpesinfekten gefragt werden. Das Risko von Pigmentverschiebungen sollte mit Hilfe einer Probelaserung in einem repräsentativen kleinen Areal abgeklärt werden. Die Betäubung erfolgt mittels oberflächlich aufgetragener Lidocain-haltiger Creme und 1000 bis 2000 mg Paracetamol. Zusätzlich kann die Haut mit einem Kühlgerät oder feuchten Eiswasserkompressen gekühlt werden. Gerade bei größeren Behandlungsarealen (gesamtes Gesicht) oder bei bekannter Neigung zu Herpesinfektionen empfehlen wir eine systemische Infektionsprophylaxe (Aciclovir® und Breitspektrum-Antibiotikum) beginnend zwei Tage vor der Behandlung. Nach allen Laserbehandlungen ist die neu gebildete Haut auch nach Monaten sehr lichtempfindlich, so dass sie regelmäßig durch Anwendung eins Sonnenschutzmittels, das sowohl vor UVA- und UVB-Bereich (LSF 50 oder 50+) wirkt, geschützt werden sollte. Auch vor der Behandlung sollte das zu behandelnde Areal mindesten einen Monat lang vor Sonne geschützt werden.