Dehnungsstreifen

Dehnungsstreifen (striae distensae) stellen Risse in der Haut dar, die als Folge von Überdehnung der Haut durch plötzliche Gewichtszunahme oder schnelles Wachstum besonders an Gesäß, Oberschenkeln, Flanken und Brust entstehen. Neuere oder noch nicht abgeheilte Dehnungsstreifen zeigen sich als rötliche oder rosafarbene Bereiche, die bisweilen auch jucken können.

In diesem Stadium lassen sich die Rötungen mit einer Blitzlampe oder einem Farbstofflaser reduzieren. Im Laufe der Zeit nehmen Dehnungsstreifen aber ohne weitere Behandlung eine weißliche Farbe an. Die Histologie von Dehnungsstreifen entspricht der von Narben, und ihre Entwicklung ist vergleichbar mit dem Abheilen einer Wunde. Die Behandlung von weißlichen, älteren Dehnungsstreifen (Striae alba) ist schwierig. Deshalb ist es wichtig, realistische (auch vom Alter des Patienten und der Lokalisation abhängige) Behandlungsziele mit dem Patienten zu besprechen. Unter den heute eingesetzten Lasern erweisen sich fraktionierte nicht-ablative Laser als am erfolgreichsten. Diese sogenannten Er:Glass Laser stimulieren den Umbau des dermalen Kollagens stimuliert, was durch einen Umbau des Narbengewebes zu deutlich unscheinbareren Dehnungsstreifen führt.

Wir, im Haut-und Laserzentrum Glockenbach, vergleichen den Effekt mit der Paintbrushtechnik im Graphikbereich. Die anfänglich gut abgegrenzten Striae werden durch mehrere Behandlungen immer unscheinbarer und verschwimmen immer mehr mit der gesunden Haut. Zur Verbesserung setzten wir den ResurFX Laser der Firma Lumenis ein. Ca. 4-6 Sitzungen alle vier Wochen sind notwendig. Ergebnisse sind stark vom Hauttyp abhängig, zeigen aber durchschnittlich eine Verbesserung von ca. 50% nach mehreren Sitzungen.

Behandlungszeit

30 Min.

Betäubung

Betäubungscreme

Zusatzinfo

Arbeit und Sport: nach 2 Tagen Wiederholung alle 4 Wochen ca. 4-6 Mal

Kosten

Je nach Arealgröße ab 300 EUR