Botox gegen Schwitzen

Die Behandlung mit Botox ist heute sicherlich die sicherste und zuverlässigste Behandlung des lokalisierten Schwitzens. Da die Kosten relativ hoch sind, sollten zuerst andere weniger teure Maßnahmen, wie Aluminiumhydrochlorid-Deos oder Iontophorese ausprobiert werden. Bringen diese Behandlungen keine Besserung oder werden aufgrund von Nebenwirkungen nicht vertragen, stellt Botulinumtoxin eine hervorragende Alternative dar. Das extra für dieses Krankheitsbild zugelassene Arzneimittel (Botox, Dysport) wird im Haut- und Laserzentrum Glockenbach in München von Prof. Gauglitz mit Hilfe feinster Nadeln oberflächlich in die Haut oberhalb der Schweißdrüsen injiziert. In den Achseln sind die feinen Nadeln kaum zu spüren; die Einstiche in die Haut an Händen oder Füssen sind deutlich schmerzhafter, daher werden diese Areale mit einer lokal betäubenden Creme vorbehandelt.

Botox verhindert, dass die Nervenendigungen den Botenstoff Acetylcholin freisetzen. Dadurch bekommt die Schweißdrüse kein Einsatzsignal, so dass die Schweißproduktion erlahmt. Die Nervenenden verkümmern. Die Wirkung setzt ca. eine Woche nach der Injektion ein. Die Behandlung muss in der Regel nach sechs bis neun Monaten wiederholt werden, da die zerstörten Nervenenden erneut aussprossen. Die Therapie wird gut vertragen. Sie sind nach der Behandlung direkt wieder einsatzfähig. Auf Antrag übernehmen private Krankenkassen bei Nichtansprechen von anderen Therapien häufig die Kosten der Behandlung.

Behandlungszeit

15 – 30 Min.

Betäubung

ggf. lokale Betäubung

Zusatzinfo

Arbeit und Sport: sofort
Wiederholung in: 6-9 Monaten

Kosten

Ab 600-700 EUR (je nach Menge)